B2-D - Dachstuhlbrand

Brandeinsatz > Wohngebäude
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Einsatzort Details

Bruchstraße, Anemolter
Datum 26.11.2015
Alarmierungszeit 17:26 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

FF Stolzenau
FF Holzhausen
ELO SG Mittelweser
FF Schinna
FF Anemolter
FF Nendorf-Frestorf
FF Hibben
FF Landesbergen
FF Liebenau
FF Uchte
FF Wellie
Versorgungszug Wietzen

Einsatzbericht

Feuer vernichtet Wohnhaus

160 Feuerwehrleute im Einsatz

Anemolter. Am Donnerstagabend gegen 17:30 Uhr wurden die Feuerwehren zu einem Wohnhausbrand nach Anemolter gerufen. Das Fachwerkhaus war nicht mehr zu retten und brannte vollkommen nieder.

Beim Eintreffen der ersten Feuerwehren stand der gesamte Dachstuhl des zwischen 1870 bis 1880 erbauten Fachwerkhauses schon im Vollbrand.

Es wurden sofort Feuerwehren nachalarmiert. Unter anderem auch die neue Drehleiter aus Liebenau.

Zwei sich in dem Gebäude befundene Personen konnten sich selbst in Sicherheit bringen.

Nach kurzer Zeit sackte die komplette Decke des Hauses nach unten durch, so dass auch im unteren Bereich alles in Flammen stand. Um die Wasserversorgung für die Löscharbeiten sicherstellen zu können, wurde ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen eingerichtet. Ferner wurde der SW 2000 (Schlauchwagen mit 2000 m Schlauch) aus Uchte zu Hilfe gerufen.

Zeitweise waren zwei B- Strahlrohre und sechs C- Strahlrohre im Einsatz.

Ein angebautes Wirtschaftsgebäude und ein nur wenige Meter entfernt stehendes Nachbarhaus konnten vor dem Feuer bewahrt werden.

Im Einsatz waren 160 Einsatzkräfte der Feuerwehr mit 19 Fahrzeugen, die Polizei aus Stolzenau und das Deutsche Rote Kreuz aus Steyerberg. Die Einsatzleitung hatte der Gemeindebrandmeister Jürgen Meyer. Der Brandabschnittsleiter Süd Andreas Wulf und die stellvertretenden Gemeindebrandmeister Andreas Haake und Ludwig Lettmann waren ebenfalls vor Ort. Um den Einsatzverlauf übersichtlicher zu gestalten, wurden 5 Brandabschnitte eingerichtet.

Die Feuerwehren kamen aus Anemolter, Schinna, Wellie, Landesbergen, Stolzenau, Holzhausen, Hibben, Liebenau, Uchte, Nendorf und die Einsatzleitung Ort (ELO) der Samtgemeinde Mittelweser. Hinzu kam noch der Versorgungszug aus Wietzen, der für die Einsatzkräfte, die schon fast vier Stunden im Einsatz waren, Verpflegung ausgab.

Um 22 Uhr wurde dann an die Leitstelle Schaumburg „Feuer aus“ gemeldet. Der Einsatz war um 22:45 für das Gros der Feuerwehren beendet.

Die Einsatzstelle wurde dann an die Ortsfeuerwehr Anemolter übergeben. Die Kameraden/innen hielten bis 6:30 Uhr Brandwache.

Über die Schadenshöhe oder die Schadensursache können noch keine Angaben gemacht werden.

Text: Uwe Witte, Feuerwehrpressewart  Samtgemeinde Mittelweser